Ausbildungsrichtung
Sozialwesen

Die Ausbildungsrichtung Sozialwesen richtet sich an Schüler/ -innen, die sich für die Hintergründe menschlichen Erlebens und Verhaltens interessieren und im späteren Berufsleben gerne mit Menschen zusammenarbeiten wollen.  

Neben den allgemeinbildenden Prüfungsfächern des Fachabiturs und Abiturs – Deutsch, Englisch, Mathematik – werden folgende Fächer speziell in der Ausbildungsrichtung Sozialwesen unterrichtet: 

Zentrale Fragen zum menschlichen Erleben und Verhalten sowie Fragen der Erziehung und Bildung werden wissenschaftlich betrachtet. Hierbei wird stets Bezug auf eigene Lebenserfahrungen der Schüler/-innen genommen. Die Arbeit mit Handlungssituationen unterstützt die Fähigkeit, bei der Bewältigung von (beruflichen) Aufgaben und Problemstellungen ziel- und lösungsorientiert vorzugehen. 

Die inhaltliche Auseinandersetzung des Faches erstreckt sich auf die Bereiche: 

  • grundlegende psychische Fähigkeiten, Funktionen und Kräfte des Menschen 
  • Erziehung und Bildung (Ziele und Institutionen) 
  • Lerntheorien 
  • Entwicklungs- und Persönlichkeitstheorien 
  • Arbeitsfelder und Konzepte sozialer Arbeit 
  • zwischenmenschliche Kommunikation 

Das Fach Sozialwirtschaft und Recht schlägt die Brücke zwischen den Ausbildungsrichtungen Sozialwesen und Wirtschaft. Die Schüler/-innen erleben, dass sich soziales und ökonomisches Handeln in sozialen Unternehmen gegenseitig bedingen und beeinflussen. Daher erhalten sie grundlegende wirtschaftliche und rechtliche Kenntnisse, die für den Erfolg sozialer Unternehmen von Bedeutung sind. 

Die Themen erstrecken sich, ausgerichtet auf soziale Unternehmen, auf folgende Bereiche: 

  • Finanzierung 
  • Erfolg 
  • Kaufverträge abschließen 
  • Personalwirtschaft 
  • Marketing 
  • Preisbildung auf dem Markt 

Veränderungsprozesse, Funktionen und Strukturen der Gesellschaft werden beleuchtet und konträr diskutiert. Im Zentrum des Faches steht das Individuum mit seiner eigenen sozialen Identität und den Interaktionsprozessen mit anderen Menschen. Hier wird der „soziologische Blick“ geschult, also die Fähigkeit, soziale Phänomene zu hinterfragen und zu reflektieren, um somit soziales Verhalten besser verstehen zu können. 

Die zentralen Inhalte des Faches erstrecken sich im Wesentlichen über folgende Themenbereiche: 

  • das Individuum in der Gesellschaft  
  • in sozialen Gruppen handeln  
  • die Heterogenität in der Gesellschaft (Gesellschaftssysteme, Schicht, Macht und Herrschaft) 
  • der Wandel der Gesellschaft  

Biologie – die „Lehre vom Leben“

Biologisches Wissen liefert die Grundlage zum Verständnis des Menschen und seiner Umwelt, zum Beispiel Aspekte der Gesundheit, der Ernährung und der Nachhaltigkeit. 

Die Biologie befasst sich mit dem Aufbau und der Funktion von Lebewesen sowie mit dem Zusammenwirken verschiedener Organisationsebenen. 

Sie schafft die Verbindung zwischen Natur- und Geisteswissenschaften, da die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse gesellschaftlichen und ethischen Fragestellungen als Grundlage dienen. Außerdem wird Verständnis für die Notwendigkeit geweckt, biologische Vielfalt zu bewahren.

„Chemie ist nicht alles, aber alles ist Chemie“. 

Unser Alltag beruht auf dem Zusammenwirken chemischer Reaktionen. Ob Lebensmittel, Werkstoffe oder moderne Technologien – überall ist die Chemie an der Produktion beteiligt. 

 Im Unterricht durchlaufen die Schüler/-innen den naturwissenschaftlichen Erkenntnisweg: Hypothesen werden verifiziert bzw. falsifiziert, indem theoretische Inhalte mit selbstständig ermittelten Daten verknüpft werden. Das Herausbilden experimenteller Fertigkeiten und die wissenschaftliche Auswertung eines Versuches werden geschult. 

Eine moderne naturwissenschaftliche Ausbildung befähigt die Schüler/-innen, zukünftige Lebenssituationen zu bewältigen. 

Unsere Schüler/-innen werden optimal auf ein Studium im sozialen Bereich (z.B. Soziale Arbeit, Lehramt an verschiedenen Schulformen, Psychologie), aber auch im Gesundheitswesen (z.B. Gesundheitsökonomie, Biomedizin, Pflegewissenschaft) vorbereitet. Sie können – je nach Abschluss – an Fachhochschulen und Universitäten studieren.